Nach dem gestrigen Hundetraining bei leichtem Schneetreiben (lies: horizontalem Schneesturm von links, rechts, vorne und hinten), bei Regen pur und sturmartigen Böen, fand ich das heutige Wetter sozusagen rekordverdächtig genial. Ich bitte Euch, was will frau mit Hund mehr?
So habe ich den laaaangen Sonntagsspaziergang mit den Hunden gerne in Angriff genommen. Was mir allerdings erst nach der Reinigung von Hunden, Schuhen, Hosen und Badezimmer so richtig gedämmert hat, WIE schmuddelig es eigentlich auf den Feldern ist. Meine Güte, entgegen meiner sämtlichen Prinzipien, habe ich alle Hunde in meiner eigenen Dusche abgeduscht. Und es hat sich gelohnt… ganze Berge von Walddreck, Tannennadeln, Schmuddel habe ich da aus den Fellen und später von den Plättli an der Wand gespült.
Mittlerweile ist auch die Dusche wieder sauber, meine Hose und gefühlte 5 Tonnen Frottierwäsche drehen in der Waschmaschine und über dem Haus liegt ein dezenter Duft von feucht-dampfenden Hunden :-))) Elio liegt zufrieden auf dem Rücken und alle vier Beine gen Himmel gereckt im Korb neben mir. Und stinkt!
Aber ich will nicht nur über den Dreck lästern, vielmehr habe ich zahlreiche Frühlingsboten gesehen, gehört und gerochen! die ersten Birken- und Haselblüten, Vogelgezwitscher und es riecht im ganzen Wald nach „Wald“, frischer Erde, nach Kraft und Saft.

DAS könnte allerdings auch an den zahlreichen frisch gefällten Bäumen liegen. Es hat wirklich viel Fallholz im Wald (hier an der Thur bei Thalheim), es hängen grosse Äste in fremden Bäumen, es liegt knöchelhoch Tannenreisig auf dem Feldweg… kurzum: es gibt viel aufzuräumen im Wald. Ich wünsche einen schönen Sonntag!