Dass wir als Familie nicht immer ganz „normal“ sind, wissen unsere treuen Freunde schon länger. Oder sie ahnen es mindestens und tippen sich mehr oder weniger dezent an die Stirne…. Das gilt auch für unsere Hobbys. Sowohl die Männer, als auch die Frauen haben eines -natürlich nicht dasselbe- und beide Partien betreiben das mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und vor allem viel Freude.
Dieses Wochenende dann allerdings kam alles zusammen und wir sind heute Sonntag etwas am chillen. Und Ufzgi machen. Und Wäsche waschen und Haushalt büscheln.
Bereits die ganze Woche hatten wir zudem Hundebesuch – auch dies eine „Nebenerscheinung“ des einen Hobbys. Vier Hunde ergeben viermal mehr Hundehaare und jede Menge Spass. Scout, der Methusalem unter den Hunden gab zu dem mit seiner Schwerhörigkeit Anlass zu manch heiterer Stunde… der hört JEDES Futtergeräusch. Aber sonst gar nichts….

Am Freitag dann gab es gleich zwei Höhepunkte… das eine, die neue Website der www.salzh.ch ging endlich online, bescherte mir aber davor noch im Feinschliff eine anständige Frühschicht. Und der zweite -das Schülerkonzert ebenfalls an der SalZH- bescherte vor allem Koni Arbeit. Und Spass!
Erics erste Band hat den ganze Freitagnachmittag geübt, gejamt, gechillt, sie haben Bier getrunken (ok, es war nur alkoholfreies Twister), Sandwiches-Berge verdrückt und abends einen wunderbaren Auftritt hingelegt. Soviel Spass auf einen Blick!



Okok, es gibt auch eine Hörprobe…..

Am Samstagmorgen haben auch die Damen die Möglichkeit des Wettkampfes in Angriff genommen und sind mit 50% der kynologischen Besatzung an den Workingtest nach Werdenberg / Buchs gefahren trotz gewaltigem Schlafmanko und hormonell etwas übersteuertem Bob – der fand Scout einfach zum abschlabbern gut!
Vorab, es war ziemlich frisch und die Bise zog einem durch alle Knochen trotz wärmender Sonne. Die Aufgaben waren anspruchsvoll, aber nicht unlösbar. AnnA war sehr zufrieden mit Bob….

…und hat mindestens bis zur Mittagspause über alle vier Backen gestrahlt. Hut ab, wer im Alter von 13 schon seit einem Jahr einen Hund auf Prüfung führt, darf stolz auf sich sein. Es fehlt noch an Erfahrung, es fehlt noch an Übung. Bob hat am Nachmittag in der Freiverlorensuche das zweite Dummy nicht gefunden und war mit dem ganzen Pfeifkonzert nicht dazu zu bewegen, weiter rechts zu suchen. Dummy nicht gefunden, 0 Punkte und damit nicht bestanden.

Das fand AnnA mindestens anfangs gerade zum heulen. Mit etwas Futter im Bauch (bei beiden übrigens) aber, sah sie aber auch ein, dass aller Anfang nicht so ganz einfach sein kann und sie durchaus stolz auf sich sein darf. Und einfach weitermachen soll. Eines Tages wird es klappen – ich spreche aus langjähriger Erfahrung übrigens…
Elio, meine Wuselblondine hat sich über weite Strecken des Wettkampfes von seiner besten Seite gezeigt. Das Dummy-Ausspucktheater an der letzten Aufgabe wäre nicht nötig gewesen… SEHR GUT, Platz 5 – ich bin sehr zufrieden (DAS ist mein erstes SEHR GUT – soviel zum Thema Geduld und langjährige Erfahrung) und wie sagte die Richterin: „the retrieve was perfect, but the delivery, let’s say, it’s an issue. You have to work on it“. Na dann…